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Ausflüge in die Umgebung

Aufgrund seiner Lage ist Ovesné Kladruby ideal für Ausflüge ins nähere und weitere Umland. In weniger als zwei Stunden Fahrzeit erreichen Sie bedeutende und sehenswerte Metropolen, beeindruckende geschichtliche und kulturelle Orte sowie einzigartige Naturlandschaften.

Sehenswertes in und um Ovesné Kladruby

Dorfkirche St. Laurentius

Die Kirche des Sv. Vavřinec stammt aus der Barockzeit. Sie wurde bei einem Brand 1611 bis auf die Grundmauern zerstört. Die heutige Pfarrkirche entstand in den Jahren 1746 bis 1748.

Kloster Tepl (Klášter Teplá):

Das Kloster Tepl ist ca. 10 km von Ovesné Kladruby entfernt. Das Prämonstratenser-Kloster wurde im Jahre 1193 gegründet und besitzt eine wertvolle Klosterbibliothek mit ca. 100.000 Büchern. Aus dem 14.Jahrhundert stammt der sog. "Codex Teplensis", die älteste vollständige Übersetzung des neuen Testaments ins Mittelhochdeutsche, die bereits vor der Übersetzung von Martin Luther entstanden ist.

Marienbad (Mariánské Láznĕ):

Gegründet 1818 ist Marienbad bekannt geworden als Kurstadt durch seinen zahlreichen Heilquellen. Es entspringen hier ca. einhundert kalte eisenhaltige kohlensaure Quellen. Viele davon sind bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Aber auch architektonisch hat Marienbad einiges zu bieten. Viele Häuser sind im neoklassizistischen Stil gehalten, die bekannte Kolonnade stammt aus dem Jahr 1889 und trägt den Namen des russischen Schriftstellers Maxim Gorki. Vor der Kolonnade befindet sich die „singende Fontäne", die ihre Besucher/innen mit beeindruckenden Musik- und Licht-Effekten fasziniert.

Informationen bekommt man am Infozentrum im oberen Teil der Hauptstraße: Hlavní 47 - Haus Chopin, 353 01 Maríanské Lázně

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Golfplatz

Der ROYAL Golfclub Marienbad Golfplatz hat 18-Loch/72 PAR. Er ist der älteste Golfplatz Tschechiens und wurde 1905 von Edward VII von England eröffnet. Der Platz bildet ein klar abgegrenztes Areal auf einer Länge von 6135 m. Die Greens sind zwar im Vergleich mit neu gebauten Golfplätzen klein und meistens eben, allerdings gut von den Bunkern geschützt. Der Golfplatz in Marienbad ist für Profi- und für Freizeitspieler geeignet.

Das Winter-Ski-Areal in Marienbad

Marienbad ist von mehreren ausgedehnten Hochebenen mit einer Höhe von 800 – 850 Metern umgeben. Am Rande des Kurzentrums mit einer schönen Aussicht auf Marienbad gibt es Abfahrten genauso wie Langlauf-Loipen. Das moderne Skigebiet wurde 2005 eröffnet. Es gibt eine Abfahrtspiste mit Seilbahn sowie eine beleuchtete Slalompiste. Das gesamte Skigebiet mit nordorientierten Pisten wird künstlich beschneit.

Glatzen (Kladská)

Die Kladská ist ein wertvolles Naturschutzgebiet (Kladské rašeliny / Glatzener Moor) mit Lehrpfad unweit von Marienbad. Lange war die Umngebung der Kladská inmitten der tiefen Wälder und Morre unberührt. Erst in den Jahren 1875-1876 ließ Fürst Schönburg-Waldenburg auf der Wiese der Kladská ein Jagdschlößchen errichten.

Kuttenplan (Chodová Planá)

Bekannt vor allem durch den Sitz der ältesten Brauerei in Wetböhmen (Chodovar). Diese wurde 1573 erstmals schriftlich erwähnt. Nach einem Brand wurde sie 1861 über den alten Felsenkellern neu errichtet, wo sie noch heute steht. In Kuttenplan gibt es auch zwei sehr kleine Schlösser, die 1734 und 1906 erbaut wurden.

Taubrath (Doubrava)

Taubrath ist ein Freilichtmuseum mit alten Bauernhäusern, Fachwerkbauten und einem sehr alten Baumbestand. Taubrath liegt nur wenige Kilometer südlich von Eger. Es wird oft auch „Museumsdorf“ genannt. Charakteristisch sin die prächtigen Fassaden der Fachwerkhäuser, viele von ihnen wurden ende der 90er Jahre renoviert.

Podhorn-Berg (Podhorní Vrch)

Der Podhorn Berg ist ein erloschener Vulkan und der höchste Berg im Tepler Hochland. Er ist bis zu 845 Meter hoch. Früher wurde er sogar für den höchsten Berg Böhmens gehalten. Ein Teild es Berges wurde 1997 zum Naturreservat. Alten Sagen zufolge haust im Podhorn Berg ein Berggeist.

Ausflüge in die nähere Umgebung

Eger (Cheb)

34 km von Ovesné Kladruby. Eger besitzt eine romanische Burg sowie eine Vielzahl von Häusern im gotischen, Renaissance- und Barockstil. Der Marktplatz stammt aus dem 13. Jahrhundert und beherbergt das barocke Rathaus, das aus Geldmangel unvollendet blieb. Wallenstein-Musum (Ort, an dem er umkam). Der deutsche Name kommt vom Fluß Eger, an dem die Stadt liegt.

Karlsbad (Karlovy Vary)

43 km von Ovesné Kladruby. Karsbad ist neben Marienbad die bekannteste Kurstadt Tschechiens und auch weltweit. Es liegt im Westen des Landes an der Mündung der Flüsse Teplá und Eger. Berühmt sind die sogenannten Weißen Kolonnaden. Karlsbad besitzt insgesamt 14 Heilquellen. Die bekannteste und stärkste befindet sich in den Weißen Kolonnaden und heißt „Sprudel“ (Vřídlo). Die größte architektonische Sehenswürdigkeit ist die 1736 erbaute Kirche der Maria Magdalena oberhalb des Sprudels. Sehenswert ist u.a. auch die russisch-orthodoxe Kirche St. Peter und Paul mit ihren goldenen Kuppeldächern. Oberhalb der Stadt steht der 35m hohe Aussichtsturm „Diana“. Er wurde im Jahr 1914 erbaut und ist mit einer Seilbahn erreichbar. Im Stammhaus des bekannten Kräuterschnapses Becherovka befindet sich ein Museum mit Ausstellungsstücken rund um den Becherovka.

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Franzensbad (Františkovy Lázně)

36 km von Ovesné Kladruby. Franzensbad ganz im Westen der Tschechischen Republik gelegen, ist der dritte Kurort des berühmten böhmischen Bäderdreiecks mit Karlsbad und Marienbad. Franzensbad wird wegen seiner schönen Lage oft auch als „Juwel der böhmischen Kurorte“ bezeichnet. Hier hat man das Gefühl, dass die Zeit Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts stehen geblieben sei. Die Kurhäuser des 1793 gegründeten Kurortes sind im klassiszistischen Stil, der Waldpark hat eine Fläche von insgesamt zweihundert Hektar.

Tagesausflüge

Pilsen (Plzeň)

70 km von Ovesné Kladruby Pilsen ist die viertgrößte Stadt des Landes. Bekannt geworden ist die Stadt durch das Pilsner Bier und die Škoda (Maschinenbau). Sie beherbergt mit dem Westböhmische Museum eines der wichtigsten Museen der Region. 1959 entstand als Teil davon das Brauereimuseum. 1987 wurde es dem Staatsbetrieb Pilsener Brauereien übergeben und ist heute in Trägerschaft der Pilsener Urquell-Brauerei. Sehenswert ist auch die Pilsener historische Unterwelt, ein weit reichender Komplex unterirdischer Räume und Gänge unter der gesamten Altstadt. Ursprünglich handelte es sich dabei um mittelalterliche kaufmännische Keller sowie zahlreiche Brunnen. Diese wurden später miteinander verbunden und dienen heute als Grundwasserentwässerungssystem der Altstadt. Ein Teil der historischen Räume ist für Besucher zugänglich. Der Turm der St. Bartholomäus Kathedrale ist mit seinen über 102 Metern der höchste Kirchenturm in ganz Böhmen. Bei gutem Wetter ist von hier aus auch der ca. 70 km entfernte Böhmerwald zu sehen. Interessant sind auch der 21 ha große Zoologische und Botanische Garten im Pilsner Stadtteil Lochotín.

Prag (Praha)

Prag ist eine der ältesten und größten Städte in Mitteleuropa. Eine beliebte Sehenswürdigkeit ist die Prager Burg (Pražský hrad) mit dem Veitsdom. Sie bildet weltweit das größte geschlossene Burgareal und befindet sich auf dem Prager Hügel Hradschin. Gegründet wurde sie bereits im 9. Jahrhundert. Noch heute ist sie offiziell die Residenz des tschechischen Präsidenten.Der Veitsdom befindet sich inmitten der Burganlage, der in seiner heutigen Form als Kathedrale im gotischen Stil ab dem Jahr 1344 auf Anweisung Karls IV. erbaut wurde. Bekannt sind auch die Karlsbrücke, die die Altstadt mit der sogenannten Prager Kleinseite verbindet. Die Prager Altstadt begeistert durch ihre alten Häuser, die oft noch aus der Romantik und der Gotik stammen sowie durch ihre zahlreichen Kirchen und romatischen Gäßchen. In der Neustadt dagegen ist der Wenzelsplatz sehr beliebt. Seine Einkaufspassagen lassen kaum mehr vermuten, dass auch er seinen Ursprung im Mittelalter hat. Das Prager Zentrum ist vom Jugendstil sowie vom Kubismus geprägt. Durch Prag fließt die Moldau, die man auf 13 großen Brücken aus verschiedenen Zeiten überqueren kann. Dem Eifelturm nachgebaut ist der 60 Meter hohe Petrin-Turm, unweit der Prager Burg aus dem Jahr 1891.

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